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Podcast: „Wenn wir schon zusammenkommen, nehmen wir das besser ernst“

Was kann die Gesellschaft, können Gemeinschaften von der Arbeit eines Theaterensembles lernen? Darüber spricht FernUni-Rektorin Prof. Ada Pellert mit Dr. Anna Luise Kiss (41) von der Kunsthochschule Ernst Busch in einer neuen Folge der Podcast-Reihe „Lernen neu denken”. Ada Pellert möchte von ihrer Gesprächspartnerin außerdem wissen, welche Weichen das FernUni-Studium der Kulturwissenschaften für ihr Leben gestellt hat, worin für Kiss das Potenzial von Diversität in der Lehre liegt und welche Erfahrung sie mit Citizen-Science-Projekten für ihre Promotion gemacht hat.

Anna Luise Kiss hat schon als Kind geschauspielert, seit Oktober 2021 leitet sie die renommierte Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin. Vorher hat sie als Professorin und Wissenschaftsmanagerin an der Filmuniversität Babelsberg gearbeitet. Dafür hat ihr die FernUniversität in Hagen den Weg bereitet und ihr die Welt zur Wissenschaft geöffnet. Anna Luise Kiss hat berufsbegleitend an der FernUni ihr Erststudium absolviert: Kulturwissenschaften. Anschließend hat sie einen Masterabschluss in Medienwissenschaft und einen Doktortitel gemacht.

Das sagt Anna Luise Kiss:
  • An der FernUniversität habe ich Blut geleckt, wissenschaftlich zu arbeiten. Das selbststeuernde Moment war ausschlaggebend – und ich hatte die Studieninhalte, die ich mir gewünscht habe.
  • An der FernUniversität habe ich zum ersten Mal das Potenzial von Diversität und Heterogenität kennengelernt: in einer Lerngruppe mit einer Rentnerin aus den USA.
  • Wenn man Heterogenität ernst nimmt, entlässt man sich als Lehrende aus dem Expertinnen-Status und hört auf, Dichotomie zwischen Lehrenden und Lernenden zu denken.
  • Citizen-Science-Projekte fordern – zu Recht – Verantwortung für Lokale, für die Gesellschaften und unmittelbaren Nachbarschaften, die uns als Uni umgeben.
  • Open Science schafft Offenheit dafür, mit eigenen Fehlern umzugehen und macht die Prozesse des Forschens sichtbar, rückt ab vom seltsamen perfektionistischen Momentum.
  • Im Ensemble diskutieren wir gerade, was kollaboratives, kollegiales und kooperatives Arbeiten für die Zukunft heißt. Die Grundannahme lautet: Wenn wir schon (in Präsenz) zusammenkommen, dann lassen Sie uns das ernst nehmen.

 

Die neuen Folgen von „Lernen neu denken“ gibt es überall dort, wo es Podcasts gibt. Wir freuen uns über eine Bewertung und wenn Sie unseren Podcast abonnieren. Die bisherigen Folgen finden Sie auf unserer Podcast-Seite. Viel Spaß beim Hören.

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Zum Studiengang Kulturwissenschaften an der FernUniversität in Hagen

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