Themendossier: Künstliche Intelligenz

Die Künstliche Intelligenz ist uns Menschen dicht auf den Fersen. Spätestens seit den Hypes um den Chatbot „ChatGPT” und verschiedene Bildgeneratoren zeichnet sich ab, dass die Digitalisierung eine neue Stufe erreicht hat. Auch Universitäten müssen auf die leistungsstarken Programme reagieren. Bringen sie die akademische Forschung und Lehre voran oder stellen sie eine Bedrohung dar?

Neuer KI-Leitfaden der FernUniversität in Hagen

Eine neues Papier formuliert Grundsätze und spricht Handlungsempfehlungen für den Einsatz von ChatGPT im Studium aus.

 

„ChatGPT ist vorsichtiger geworden“

Andreas Giesbert, Fachmediendidaktiker

„Uns muss klar sein, warum wir das machen“

Prof. Dr. Claudia de Witt, Leiterin des Lehrgebiets Bildungstheorie und Medienpädagogik

„Das Programm trainiert auch uns“


Prof. Dr. Michael Niehaus, Lehrgebiet Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Medienästhetik

„Lehrende müssen sich mit Systemen wie ChatGPT anfreunden“


Prof. Dr. Matthias Thimm, Leiter des Lehrgebiets Künstliche Intelligenz

„Es kann vorkommen, dass meine Antworten nicht immer 100% korrekt sind“


Ein Interview mit der Text-KI ChatGPT. Ein Gespräch über die FernUniversität, Fehler und das große Ganze.

„Die wichtigste Kompetenz, die eine Uni vermittelt, wird in Zukunft das kritische Denken sein. Weil man immer wieder hinterfragen muss, was man an Texten bekommt und woher sie stammen, welche Quellen und Interessen dahinterstecken."
„ChatGPT entwertet auf einen Schlag menschliche Kompetenzen, die vor allem unsere Kreativität und Schreibfähigkeiten betreffen. Das verunsichert. Eine KI kann plötzlich Gedichte im Stile von Goethe produzieren. 20 taugen nichts, vier davon sind mindestens interessant. Uns als Lesende obliegt nun, die Bewertung dessen zu übernehmen. Diese Kompetenz wird künftig wichtiger werden: einzuordnen und zu bewerten.“

Alle Illustrationen auf den Themenseiten sind vom KI-Bildgenerator DALL-E 2 und der Bilder-KI von Adobe Express erstellt worden.